Morbus Parkinson

Gehört zu den degenerativen, neurologischen Erkrankungen. Dies bedeutet, dass der Zustand sich zunehmend (nach und nach) verschlechtert. Der Verlauf ist normalerweise langsam. Da der Beginn schleichend verläuft ist die Erkrankung zum Zeitpunkt des ersten Arztbesuches meistens leider bereits fortgeschritten. Das klingt im ersten Moment wenig erfreulich. Bei M. Parkinson sind aber große Fortschritte in der Behandlung zu verzeichnen. Dank der Forschung in der Entwicklung neuer Medikamente stehen den Betroffenen heutzutage viele Alternativen (unterschiedliche Medikamente) zur Wahl. Dadurch sind die Möglichkeiten individueller Anpassung größer. Es stellte sich auch heraus, das gezielte Therapie hier sehr hilfreich sein kann. Manche Prozesse können verlangsamt werden und dadurch bleibt die Lebensqualität länger erhalten. Es gibt aber auch Fälle, wo schon verlorene Fähigkeiten zurückerobert werden konnten, mindestens teilweise.

Sehr oft bei Parkinson sind zu erst die motorischen (körperlichen) Probleme auffällig. Typischer weise tritt die sogenannte Parkinson Trias auf: Akinese (Bewegungslosigkeit z.B.: Maskengesicht, Stimme monoton und zunehmend leiser werdend, seltener Lidschlag); Rigor (starre, steife Muskulatur, Zahnradphänomen); Tremor (Zittern). Dazu kommen noch vegetativen Symtome (z.B. vermehrter Tränen-, Speichelfluss) und die neuropsychologischen Symptome (z.B. depressive Stimmungslage, Spontanität geht verloren, Aufmerksamkeit und Interessen lassen nach, Denkprozesse verlangsamen sich, Anpassung fällt immer schwerer). Mit der Zeit kommen auch die geistigen Probleme dazu. Auch hier gilt es für die ergotherapeutische Behandlung motorische Fähigkeiten, psychische Stabilität, kognitive Fähigkeiten und Kommunikation zu fördern oder wieder zu erlangen. Wir können Ihnen in allen diesen Bereichen helfen. Auch bei diesem Krankheitsbild setzen wir die Erfahrungen aus allen Bereichen ein.